Über Macs mit OLED-Display wurde schon lange spekuliert. Zunächst sah es lange so aus, als könnte es noch viele Jahre dauern, bis Apple sich zu dieser Ausstattung durchringt, die die Konkurrenz bereits oft ab der Mittelklasse bietet. Nun ist es aber wohl doch schon früher so weit.
Apple plant weiterhin, im kommenden Jahr erstmals MacBook-Pro-Modelle mit OLED-Displays auf den Markt zu bringen. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Marktforschungsfirma Omdia hervor. Analystin Linda Lin bestätigte in einer Mitteilung erneut den Zeitrahmen für 2026, auch wenn sie das MacBook Pro nicht namentlich erwähnte. Branchenbeobachter gehen jedoch davon aus, dass OLED zunächst in den höherpreisigen Pro-Modellen eingeführt wird, bevor die Technologie später auch in das MacBook Air Einzug hält.
Was bringt OLED für die Mac-Nutzer?
Mit dem Wechsel von mini-LED zu OLED dürfen Nutzer mehrere Vorteile erwarten:
- – höhere Helligkeit
- – verbesserter Kontrast mit tieferen Schwarztönen
- – höhere Energieeffizienz, was sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt
- – insgesamt bessere Bildqualität
Zusätzlich zum neuen Display wird für das MacBook Pro im Jahr 2026 das erste große Redesign seit 2021 erwartet. Neben einem schlankeren Gehäuse soll auch eine neue Chip-Generation (M6, M6 Pro und M6 Max) zum Einsatz kommen.
Bereits im Dezember 2024 hatte Omdia für Aufsehen gesorgt, als das Unternehmen behauptete, dass Apple beim kommenden MacBook Pro auf die bisherige Display-Notch verzichten und stattdessen eine Kamera im Hole-Punch-Stil verbauen könnte. Ob dieses Designmerkmal tatsächlich kommt, ist bislang unklar.
Wer aktuell mit dem Kauf eines neuen MacBook Pro liebäugelt, könnte gut beraten sein, noch abzuwarten: Zwar wird Apple die Modellreihe voraussichtlich später in diesem Jahr mit M5-Chips aktualisieren, größere technische und optische Neuerungen sind aber erst für Oktober 2026 zu erwarten.
7 Gedanken zu „MacBook Pro: Erstes großes Re-Design seit Jahren soll auch OLED bringen“